Als ich mal wieder den Spiegel zur Hand nahm und las wie es um die Bloggerei bestellt ist, fragte ich mich, ob es wirklich um Streitkultur geht in unserem Schwarz-Rot-Goldenem Land. Mäkelnd wurden natürlich die einschlägigen Seiten genannt und ein schales Gefühl blieb bzgl. der Beta-Blogger, die jedoch die meisten Klicks versammeln, ohne wirklich etwas zu bewegen oder zu enthüllen. Irgendwo über’m Teich sei es immer besser – scheint der Tenor zu sein. Erfahrungen habe ich mit der besagten Kultur bereits gemacht
> Feed the thread / Kommentar auf Begleitschreiben ( Artikel von April )
Lohnenswert war es zumindest für mich nicht. Das Streitgespräch per Internet bringt jedoch LeserInnen – beziehungsweise Klicks – und das ist für werbungsinteressierte Kunden natürlich ein Anreiz.
Who cares? Der Mensch denkt und Gott lacht.

Die sog. journalistischen Größen schauen belächelnd auf das Gros ihrer lesenden Masse. Allerdings wurde aus dem Kreativ-Input von Blogs, Leserbriefen oder Kommentaren reichlich geschöpft. Nein – Inspirationsquellen muss man nicht benennen um sich volks erdnah darzustellen.
Wenn schon Sex nicht verkauft, da unangebracht – Provokation bindet ebenfalls, manchmal sogar treffender. Und am Ende eines Tages zählt nur die Statistik und nicht die eingegangene Kritik. Wenn es einem nicht passt… der trolle sich – es gibt ja schließlich noch andere Seiten, Szenen, Hobbies?
Morgen wird man mit neuen Meldungen aufwarten.